Bayerisch und ruhig, von 13 Männerstimmen, einem dreiköpfigen Streicherensemble und Leiterin Benedicta Ebner am Piano harmonisch und einfühlsam interpretiert waren die Lieder beim Konzert „Bayerischer Klang im Advent“ am vierten Adventssonntag (18.12.) in der Pfarrkirche Bayerbach, für die die Akteure mit viel Lob und Applaus belohnt wurden.
„Wenn Männer singen, und das bayerisch – das ist einfach schön!“, war nach dem Konzert bei einem Becher Glühwein am Kirchplatz nicht nur einmal zu hören. Begeisterte Stimmen gab es auch für den Kirchenchor Bayerbach, für den Benedicta Ebner extra die Adventsklassiker „Hoffnungsstrahl“ und „Greensleeves“ ins Bayerische übersetzt hatte. „Mit so vielen Männern hat das gleich noch viel besser geklungen.“
Auch die Männerschola der Pfarreiengemeinschaft allein klang gut, als sie stimmte nach dem einleitenden instrumentalen „Andachts-Jodler“ Gesänge aus der „Dreiburgenlandmesse“ anstimmte, einer Mundartmesse von Walther Kißlinger aus der Gegend um Tittling. Beschwingt priesen die Sänger Gott und die von ihm geschaffene Natur, sie bekannten musikalisch ihren Glauben und besangen mit einer getragenen Melodie „des Weizenkorn“. Anders, aber genauso bayerisch klangen dann die von Benedicta Ebner bearbeiteten oder geschriebenen Adventslieder. Das bekannte „Halleluja“, ein Solo der Kirchenmusikerin, überraschte mit Textzeilen wie „und wenn`s ma amoi dreggad geht, do bet i zu dir in Himme nauf – halleluja!“, die Frauen verkündeten: „de Zeit is do und kemma wird Immanuel, da Gottessohn!“ Eine besondere Stimmung erfüllte die Pfarrkirche, als alle Akteure „Es wird scho glei dumpa“ und den „Hoffnungsstrahl“ ankündigten.
„War des a scheene staade Musi, a sakrisch Dankschön dafür!“, bedankte sich Pfarrgemeinderatssprecherin Gerlinde Gahr im Namen der vielen Anwesenden, darunter enttäuschend wenige Bayerbacher, bei den Chören und Instrumentalisten für den „bayerischen Klang im Advent“.