Stern weist Richtung zu Gott

06.01.2017

Wie den Sterndeutern aus dem Osten, die Geschenke zum Jesuskind an die Krippe brachten und als Beschenkte heimgingen, ging es auch den vielen Sternsingern, die in den letzten Tagen die Weihnachtsbotschaft und Gottes Segen in die Häuser der Pfarreiengemeinschaft brachten. Bei den Gottesdiensten am Festtag der Erscheinung des Herrn (06.01.) kehrten sie beschenkt mit einem stolzen Sammelergebnis und vielen schönen Erlebnissen von der Sternsingeraktion zurück.

In ihren prächtigen Gewändern feierten sie in der Ergoldsbacher Pfarrkirche mit Dekan Stefan Anzinger und Diakon Christian Falter, in der Bayerbacher Pfarrkirche mit Kaplan Jürgen Josef Eckl und Pfarrvikar Aby Mannoor Gottesdienste, bei denen sie ihr Gebet und die Gaben, nämlich den Stern, Kreide, Weihrauch , das gesammelte Geld und Brot und Wein zum Altar brachten. 

Der Stern, der den Sterndeutern vor 2000 Jahren als Wegweiser und Orientierung diente und den Weg zur Krippe wies, „will auch unserem Leben die Richtung zeigen“, erklärte Kaplan Eckl in seiner Predigt die wahre Bedeutung dieses Sternes: „Dieser Stern ist mit der Geburt Jesu aufgegangen, er leuchtet auch in den Nächten meines Lebens und zeigt uns, dass Weihnachten nie vorbei ist!“ Als Hinweis auf die Sternstunde des Menschen, nämlich auf Weihnachten, gehe auch den Sternsingern ein Stern voraus. „Der Stern steht dafür, dass Gott uns liebt und für uns sorgt. Wenn da nicht unser aller Leben unter einem guten Stern steht!“

Unter diesem guten Stern stand sicherlich auch die diesjährige Sternsingeraktion. Die Geistlichen bedankten sich bei den vielen fleißigen Sammlern, den großzügigen und freundlichen Spendern und den Eltern und Helfern, die im Hintergrund mitgewirkt und viel Engagement, Zeit und manchmal viel Nerven in die Aktion investiert haben. „Vergelt`s Gott“ sagte Kaplan Eckl insbesondere zu Hermine Walter und Waltraud Haller, die für den Bayerbacher Sternsingernachwuchs viele prächtige Gewänder genäht und ihnen damit eine besondere Freude bereitet haben.

Text: Gerlinde Gahr, Fotos: Barbara Deifel / Gerlinde Gahr