Bei Ehejubilaren berühren sich Himmel und Erde

20.10.2018

29 Jubelpaare folgten (am 20.10.) der Einladung der Pfarreiengemeinschaft, ihre Ehe nach 25, 30, 40, 50 oder gar 60 gemeinsamen Jahren erneut segnen zu lassen. Dekan Stefan Anzinger erklärte den Ehejubilaren beim Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Ergoldsbach, dass die Ehe ein Ort sei, an dem sich Himmel und Erde berührten.

Das gegenseitige Berühren, das Ineinanderlegen der Hände, das zu jeder kirchlichen Trauung gehört, beleuchtete Dekan Anzinger in seiner Predigt. „Zwei ineinandergelegt Hände sagen, dass sie beide zueinander gehören, sich gegenseitig festhalten, zusammenhalten und ihre Sorgen und Ängste, aber auch Freude und Dank gemeinsam tragen.“ Auch an dem Dritten im Ehebund, an Gott, hätten die Eheleute festgehalten. Nach vielen gelungenen Ehejahren stehe fest, dass sie das Angebot Jesu „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe!“ angenommen und gelebt haben. Dekan Anzinger beschrieb das gemeinsame Leben und die Liebe als einen Ort, an dem sich Himmel und Erde berühren. „Und das ist der Ort, an dem Menschen sich berühren, sich küssen, wo sich Menschen füreinander öffnen und glücklich machen!“

Der Geistliche dankte den Eheleuten, die den Gottesdienst mit ihren Familien und Pfarrangehörigen feierten, für die im gemeinsamen Leben bezeugte Liebe, wünschte ihnen noch viele schöne und gesunde Jahre und segnete die Jubelpaare, die dazu erneut ihre Hände ineinander legten. Zusammen mit Gesamtpfarrgemeinderatssprecher Alfons Woidy gratulierte er allen Paaren und überreichte ihnen Rosen.

Text: Gerlinde Gahr, Foto: Barbara Deifel