Mit Maria das Ziel erreichen

15.08.2018

Ganz besonders herausgeputzt hatte sich zum Kirchenpatrozinium am Festtag „Aufnahme Mariens in den Himmel“ (am 15.08.) die Bayerbacher Pfarrkirche. Üppiger Blumenschmuck in den traditionellen Farben Mariens, dazu der Duft vieler Blüten und Kräuter, empfingen die Gläubigen, die zusammen mit Kaplan Stefan Hackenspiel den Gottesdienst an „Mariä Himmelfahrt“ feierten.

Der Geistliche erklärte, dass Maria nicht aus eigener Kraft in den Himmel aufgefahren sei, sondern von Gott und ihrem Sohn Jesus mit Geist und Leib dort aufgenommen und schließlich gekrönt wurde. Er führte aus, dass Maria Vorbild sei für alle, die im Glauben leben und dass sie Beispiel sei für das Wirken Gottes an den Menschen. „Auch wir werden einmal durch Jesus Christus auferstehen mit Leib und Seele!“, stellte Kaplan Hakenspiel in Aussicht und ergänzte: „Dann erst haben wir unser Ziel erreicht, dann sind wir göttliche Menschen, dann sind wir in Christus mit Maria als ganze Menschen vollendet.“ Anschließend segnete Kaplan Hackenspiel die vielen vom Frauenbund gebundenen Kräuterbüscherl, die „an das Wunder erinnern, das Gott an Maria vollbracht hat.“ 

Besonders war an diesem Festtag auch die Kirchenmusik. Die Männer vom Sängerbund „d`Bayerbacher“ stimmten mehrere Marienlieder an und grüßten „die Schutzfrau des Bayernlands“. Ihre Liedzeile „Wohl niemals man auf Erden ein schöner Bildnis fand“ konnten die Kirchenbesucher bei einem Blick auf den liebevoll herausgeputzten Marienaltar nur bestätigen.

Text und Fotos: Gerlinde Gahr