Gläubige zeigten vertrauten Umgang mit Jesus

20.06.2019

Imposante Orgelklänge, vielstimmiger Chorgesang und der prächtige Blumenschmuck in der Pfarrkirche Bayerbach unterstrichen am Fronleichnamstag (20.06.) die Wichtigkeit dieses Festes. Beim Gottesdienst und der anschließenden Prozession legten die vielen Gläubigen ein beeindruckendes Glaubenszeugnis ab.

Kaplan Stefan Hackenspiel erklärte in seiner Predigt die Wichtigkeit von Festen in der religiösen Erziehung. „Feste machen uns vertraut mit dem, was wir glauben, sie bleiben uns von Kindheit an in Erinnerung!“ Mit zu dieser Erinnerung beigetragen haben beim diesjährigen Fronleichnamsfest sicherlich die Kirchenchöre der Pfarreien Bayerbach und Ergoldsbach, die unter der Leitung von Benedicta Ebner eine Messe von Wolfram Menschick und moderne Kirchenlieder sangen. Der Geistliche plädierte für eine Regelmäßigkeit im Glauben, also den regelmäßigen Gottesdienstbesuch, um „bei der Mitte des Glaubens, nämlich dem, was auf dem Altar geschieht“ dabei zu sein. Nur so sei ein vertrauter Umgang mit Jesus möglich. Gott sei vor allem in der Eucharistie, im Leib Christi so nah. „Vor diesem großen Geheimnis dürfen wir alle uns niederknien.“

Eine große Anzahl an Gläubigen zog anschließend in einer langen Prozession durch den Ort, betete an den vier blumengeschmückten Altären und kniete sich ehrfürchtig vor dem Leib Christi nieder, um zum Abschluss der Feier in das „Großer Gott wir loben dich“ miteinzustimmen.

Einer Prozession glich auch der Aufmarsch zum Pfarrfest, bei dem sich die Gläubigen geschlossen beim Feuerwehrhaus niederließen und sich bei leckerem Rollbraten und Grillspezialitäten sowie erfrischenden Getränken stärkten. Reissenden Absatz fanden die vielen Torten und auch der Eiskaffee, den Firmlinge eifrig zubereiteten. „Ich glaube, es hat wieder alles gepasst!“, fasste Kirchenpflegerin und Pfarrgemeinderätin Franziska Rieder den Tag zusammen. „Wir haben gemeinsam diese vertraute Fest gefeiert: beim Gottesdienst, mit der Prozession und natürlich auch beim Pfarrfest.“

Text und Fotos: Gerlinde Gahr