Fast mehr Regenwasser als Weihwasser erwischte die Pilgergruppe aus Bayerbach und Umgebung, die am Sonntag (07.07.) bei der 32. von der Bayerbacher Kolpingfamilie organisierten Fußwallfahrt nach Haindling marschierte. Doch die knapp 30 Wallfahrer ließen sich weder von einem Gewitter noch von einem heftigen Regenguss abhalten, und marschierten nach kurzen Zwangspausen und einer geplanten Frühstückseinkehr unbeirrt ihrem Ziel entgegen, das sie schließlich nach 20 Kilometern und vier Stunden Fußmarsch erreichten. Pilgerführer Hans Ried aus Pramersbuch übernahm nicht nur das Vorbeten, er gab das Tempo vor und ließ die Gruppe bei einer kurzen Meditation mitten im Wald zur Ruhe kommen.

Beim Haindlinger Ortsschild wurden die Wallfahrer erstmals vom früheren Kolping-Bezirkspräses Ruhestandspfarrer Stefan Heindl begrüßt, der die Pilger mit Fahne und unter Glockengeläut zur Wallfahrtskirche begleitete. Mit seiner lockeren Art und einigen Geschichten zu seiner Verbindung nach Bayerbach und zur Kolpingfamilie feierte er bei unserer Lieben Frau von Haindling einen Gottesdienst, zu dem auch mehrere Bayerbacher Autowallfahrer kamen.