04.04.2020: Tagesimpuls in der 5. Woche der Österlichen Bußzeit

04.04.2020

AUFTAKT

Auf einem Tisch liegt die Bibel, daneben ein genügend großer Zweig, dass für jede und jeden ein Zweiglein von ihm abgebrochen werden kann.

Eine(r): Der Friede des Herrn sei allezeit mit uns

Alle: Heute und immer bis in Ewigkeit

Eine(r): Auf unserem Weg haben wir ein wichtiges Ziel erreicht. Wir stehen am Beginn der Heiligen Woche. Begleiten wir Jesus in diesen Tagen von seinem Einzug in Jerusalem bis hin zu Kreuz und Auferstehung. Alle: Amen, Amen.

WORT

Eine(r) ließt: Als sie sich Jerusalem näherten und nach Betfage am Ölberg kamen, schickte Jesus zwei Jünger aus und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen. Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist sanftmütig und er reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers. Die Jünger gingen und taten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! Als er in Jerusalem einzog, erbebte die ganze Stadt und man fragte: Wer ist dieser? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.

ZEICHEN

Eine(r) nimmt den großen Zweig und bricht für die Anwesenden ein Zweiglein ab und überreicht es.

Er sagt dabei: Hosanna, Herr Jesus Christus.

Hosanna, weil du unser König bist.

GEBET UND SEGEN

Eine(r): Jesus Christus ist der Herr, zur Ehre Gottes des Vaters.

Alle: Jesus Christus ist der Herr, zur Ehre Gottes des Vaters.

Eine(r): Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich.

Alle: Jesus Christus ist der Herr, zur Ehre Gottes des Vaters.

Eine(r): Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.

Alle: Jesus Christus ist der Herr, zur Ehre Gottes des Vaters.

Eine(r): Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,

Alle: Jesus Christus ist der Herr, zur Ehre Gottes des Vaters.

Eine(r): damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt:

Alle: Jesus Christus ist der Herr, zur Ehre Gottes des Vaters.

Eine(r): Der Herr segnet uns und behütet uns. Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Alle: Amen.

 

Aus: Ostern entgegen 1996

 

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Text: Stefan Anzinger, Foto: Katharina Wagner (pfarrbriefservice.de)