FRIEDE

Mit den Worten Jesu des heutigen Evangeliums erinnern wir uns in jeder Messe an den Frieden des Herrn und wünschen ihn uns: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Wenn es aber kein Friede ist, wie die Welt ihn gibt, was ist er dann?

Es ist ein Friede, der aus der Beziehung zu Gott her rührt, der einen in sich ruhen lässt auch mitten im Unfrieden der Zeit. Der Geborgenheit vermittelt und den endgültigen großen Frieden erahnen lässt, den nur Gott gibt und an dem wir in der Kommunion schon Anteil erhalten haben: Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir. Der uns mit uns und Gott im Reinen auch aus dieser Feier gehen lässt in eine friedlose Welt, um ihr diesen Frieden weiterzugeben.

Im Frieden dein, o Herre mein, lass ziehn mich meine Straßen. Wie mir dein Mund gegeben kund, schenkst Gnad du ohne Maßen, hast mein Gesicht das selge Licht, den Heiland, schauen lassen. (GL 216)

>> 12.05.2020: Tagesimpuls in der 5. Osterwoche <<