22.05.2020: Tagesimpuls zur Pfingstnovene

22.05.2020

Impuls

„Die Kirche stellt die besten Heilmittel bereit, um die Wunden des modernen Menschen zu behandeln – nämlich die Kraft und die Gnade des Heiligen Geistes, die durch die Sakramente vermittelt werden.“ Bei dieser Aussage geht es Großerzbischof Schewtschuk vor allem um die kleinen und großen seelischen Verletzungen, die wir nahezu täglich erleben und für die es keinen zuständigen Arzt gibt. Ein Streit in der Familie oder unter Freunden, ein Böses Wort unter Nachbarn oder Arbeitskollegen genügen – und sofort spüren wir Unfrieden. Manchmal entstehen „nur“ atmosphärische Störungen, zuweilen aber auch tiefere Wunden. Doch Jesus schenkt uns den Heiligen Geist und damit nicht nur Trost, sondern auch die Kraft und die Weisheit, den Frieden zwischen Menschen und in unseren Seelen wiederherzustellen. Damit wird uns ermöglicht, selbst zu Friedensstiftern zu werden, die Jesus in der Bergpredigt seligpreist. Die Sakramente der Kirche können uns dabei eine Hilfe sein, weil wir in diesen Zeichen die Liebe Gottes erfahren und so für unseren Dienst am Heil der Welt gestärkt werden.

 

Gebet

Scheide nicht von uns, o guter Hirt! Nein, sende uns deinen allheiligen Geist, dass er unsere Seelen lenke und bestärke, dass er sie erleuchte und heilige.

 

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Text: Stefan Anzinger