27 Paare der Pfarreiengemeinschaft Ergoldsbach-Bayerbach, die in diesem Jahr ihren Hochzeitstag zum 25., 30., 40., 50., 60. oder gar 65. Male feiern konnten, folgten der Einladung zu einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche Ergoldsbach am Kirchweihsonntag (18.10.) und stellten ihre Ehe erneut unter den Segen Gottes.

Ein Lebkuchenherz aus Pappe mit der Aufschrift „Ich liebe Dich“ und „I mog Di“ zeigte Dekan Stefan Anzinger, der den Gottesdienst zusammen mit Diakon Christian Falter feierte, den Gottesdienstbesuchern zu Beginn seiner Predigt und fragte die Hochzeitsjubilare: „Wie oft sagen sie das zueinander?“ Bezugnehmend auf das Lukasevangelium, in dem von zehn von Jesus Geheilten nur einer Jesus von Angesicht zu Angesicht dankt, seine Freude in Worte fasst und so eine Beziehung aufbaut, erinnerte Dekan Anzinger die Eheleute: „Wenn man sich nicht mehr sagt, was man füreinander empfindet und aneinander schätzt, ist das der Tod der Liebe.“ Die Kernbotschaft des Evangeliums sei dieselbe wie das Geheimnis der langjährigen Liebe der Paare: die Beziehung zueinander, die Tag für Tag gepflegt werden müsse und leuchtende Augen, klopfende Herzen und Worte voller Gefühl auslöse.

Anschließend versprachen sich die Eheleute erneut: „Wir wollen unserer Liebe Raum geben zwischen uns und die schönen und schweren Stunden teilen“, sie reichten sich wie bei ihrer Trauung die rechte Hand und wurden von Dekan Anzinger gesegnet: „So segne und behüte euch der treue und gütige Gott heute und alle Tage eures Lebens!“ Diese bewegenden und persönlichen Momente begleitete „Mosaik“, der Frauenbundchor Kläham-Oberergoldsbach mit dem Lied „Deine Hand und meine Hand“. Glück- und Segenswünsche gab es auch von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat und musikalisch von „Mosaik“ mit dem Lied „Der Segen Gottes möge dich umarmen, egal wohin dich deine Wege führn“.