Locker und gelöst war die Stimmung bei den beiden Gottesdiensten (am 26. und 27.09.) in der Pfarrkirche Ergoldsbach, bei denen 13 Buben und Mädchen ihre Erstkommunion feierten. Dekan Stefan Anzinger und Kaplan Stefan Hackenspiel erzählten den Kindern von Gott und erklärten: „Ich kann immer wieder umkehren!“

Gespannt lauschten die Kinder und ihre Familien der Geschichte aus dem Matthäusevangelium: auf die Bitte des Vaters hin, sagt ein Sohn seine Mitarbeit im Weinberg zu, kommt aber nicht. Der andere lehnt zunächst rigoros ab, kommt aber dann doch – aus Reue. „Reue und die damit verbundene Umkehr, also die positive Veränderung im Verhalten, ist das Entscheidende für Jesus“, legte Dekan Anzinger das Evangelium aus, „und dafür ist es nie zu spät!“ Er versicherte, dass Menschen, die zu Gott zurückkehren wollen, immer ein offenes Ohr und eine offene Tür vorfänden, dass Gott uns mit offenen Armen erwarte. An die Kinder gewandt meinte der Geistliche: „Vielleicht schaffen wir es Tag für Tag besser, uns die Hände zur Versöhnung zu reichen und liebevoll füreinander da zu sein.“

Gott war für die Erstkommunionkinder auch da, als sie ihre Kommunionkerzen entzündeten, ihren Glauben bekräftigten und für ihre Familien, für Einsame und Kranke um Gottes Erbarmen baten und schließlich voller Vorfreude den Leib Christi empfingen. Mit den Worten, „Gott, wir danken dir, dass du in Jesus zu uns gekommen bist, in seinem Wort und im Brot des Lebens. Lass uns seine Liebe, aus der wir alle leben, weiterschenken!“ und dem musikalischen Wunsch der Gruppe „Klangfarben“, dass Gott uns alle in seiner Hand halten möge, schlossen auch die siebte und achte Erstkommunionfeier in der Pfarreiengemeinschaft. Einmal wird es noch heißen „Jesus, erzähle uns von Gott!“, nämlich am Sonntag, den 11. Oktober, wenn um 10 Uhr in Ergoldsbach acht Kinder zum erstenmal an der Mahlgemeinschaft teilnehmen.