Mit festlichen Orgel- und Trompetenklängen verabschiedete sich die Pfarrei Ergoldsbach beim Jahresschlussgottesdienst (am 31.12.) in der Pfarrkirche St. Peter und Paul vom vergangenen Jahr. Daniel Harlander und Vinzenz Reif begleiteten die Messfeier mit Instrumentalstücken und lieferten die musikalische Grundlage für Lieder wie „Von guten Mächten wunderbar geborgen“.

Auch Glockentöne in verschiedenen Tonlagen waren während des Gottesdienstes zu hören: Dekan Stefan Anzinger und die Gläubigen schickten „alles, was uns bewegt, was uns in den Sinn kommt: das Gute und das Schwere, Probleme und Glück, Hoffnungen und Vergangenheit“ betend zum Herrn, während die vier Ergoldsbacher Kirchglocken als Dank und Bitte, zum Segen, für die Verstorbenen und mit dem Wunsch nach göttlichen Beistand über den Ort klangen.

In der Predigt widmete sich Dekan Anzinger der drängenden Frage des vergangenen Jahres: „Wo war und wo ist Gott?“ Er bestätigte: „Gott ist bei jedem Einzelnen gewesen, der ihn in sein Leben gelassen hat. Gott ist mit seiner Nähe und Liebe immer bei uns gewesen und hat uns nicht verlassen.“ Anhand vieler Beispiele aus der Pfarreiengemeinschaft zur Seelsorge, zur Spendung der Sakramente und zu alltäglichen Impulsen und Hilfeleistungen untermauerte er: „Und auch die Kirche war da!“, um schließlich den vielen Ehrenamtlichen und Mitarbeitern, die gerade während dieser Zeit treu waren und verantwortungsbewusst kirchliches Leben mitgetragen und mitgestaltet haben, von Herzen zu danken: „Ich bin richtig stolz auf sie!“

Mit dem gebeteten und gesungenen Segenswunsch „Der Herr segne dich, der Herr behüte dich. Er wende dir sein Angesicht zu und erbarme sich dein.“ und den besten Wünschen für das neue Jahr endete der Jahresschlussgottesdienst.