„Wir sind eingeladen, als Kinder Gottes an Gottes Reich teilzuhaben und sein Festmahl mitzufeiern!“, begrüßten Dekan Stefan Anzinger und Kaplan Stefan Hackenspiel die acht Kinder, die (am 12.10.) in der Ergoldsbacher Pfarrkirche ihre Erstkommunion feierten.

Die sechs Mädchen und zwei Buben, die seit Monaten diesen Tag herbeisehnten, waren mit Feuereifer dabei. Sie übernahmen Lesungen, sangen mit Familie Weber fröhlich „Laudato si!“, erneuerten mit einem kräftigen „ich glaube!“ ihr Taufversprechen und spürten, dass Jesus, ihr Freund fürs Leben, ganz nahe bei ihnen war. Besonders deutlich wurde dies, als sie bei der Wandlung von Brot und Wein am Altar dabei waren, schließlich erstmals an den Tisch des Herrn eingeladen waren und den Leib Christi empfingen.

„Im heutigen Evangelium erzählt uns Jesus, dass Gott alle Menschen in sein Himmelreich, zum Hochzeitsmahl einlädt“, wandte sich Dekan Anzinger an die Kinder und ihre Familien und erklärte, dass Gott uns die Alltagslast von den Schultern nehmen und seine Liebe spüren lassen möchte, damit wir lernen, das Leben zu genießen. Doch vor lauter alltäglichen Dingen sollten die Menschen Gottes Einladung zum Feiern nicht ausschlagen, mahnte er die Anwesenden. „Wer sich von Gott einladen lässt, muss seine innere Einstellung ändern. Gott erwartet, dass wir uns gegenseitig lieben und schätzen lernen, dass wir bereit sind, Gutes zu tun. Denn das ganze Leben ist ein Geschenk Gottes!“

Als Geschenk Gottes empfand der Geistliche auch den neunten Erstkommuniongottesdienst in diesem Corona-Jahr. „Es war wieder eine schöne Feier, die Stimmung war gut, die Kinder haben aktiv und mit viel Begeisterung mitgemacht“, freut sich Dekan Anzinger nach diesem Erstkommunionmarathon und wagt einen Ausblick: „Im Frühjahr werden wir die Erstkommunion dann wohl ähnlich feiern!“