Krippe ist Symbol für Frieden

06.01.2020

Dass die Welt schon vor über 2000 Jahren bunt war und dass unterschiedlichste Menschen friedlich neben- und miteinander leben können, erklärte Dekan Stefan Anzinger am Festtag der Heiligen drei Könige (am 06.01.) beim Gottesdienst in der Ergoldsbacher Pfarrkirche, den auch viele Sternsinger mitfeierten.

Zu Beginn fragte der Geistliche, was gewesen wäre, wenn Josef und Maria nicht in den Stall, die Hirten und Weisen nicht zum Kind gedurft hätten sondern verjagt worden wären. „In einer Welt der verschlossenen Türen, der geschlossenen Grenzen und des Misstrauens und der Angst bleibt die Krippe leer!“ Doch die Weihnachtsgeschichte ist ganz anders verlaufen und die Geburt Jesu war ein Zeichen an alle Menschen, dass Frieden möglich ist. „Und dieses Bild von der Krippe, bei der unterschiedlichste Menschen, Arme und Reiche, Junge und Alte, mit unterschiedlicher Hautfarbe und Herkunft zusammenstehen, ist ein Bild des Friedens!“, erläuterte er.

„Die Botschaft Gottes, dass alle eingeladen sind und zusammengehören, dass es da, wo Gott ist, keine Feinde gibt, diese Botschaft des Friedens habt ihr Sternsinger allen Menschen gebracht“, bedankte er sich bei den vielen Kindern und Jugendlichen, die in den Tagen zuvor in der Pfarrei Ergoldsbach, der Expositur Kläham und den Filialen Iffelkofen, Langenhettenbach, Martinshaun und Oberergoldsbach unterwegs waren, Segen gebracht und ein tolles Sammelergebnis für Kinder in Not, insbesondere im Libanon erzielt hatten. Den stolzen Betrag und ihre Utensilien, nämlich einen Stern, Kreide und Weihrauch brachten die bunt gekleideten Könige mit zum Gottesdienst und legten diese vor dem Altar ab.

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Text: Gerlinde Gahr, Fotos: Gerlinde Gahr, Elisabeth Kindsmüller, Sondra Kolbeck, Maria Mayer, Veronika Meindl, Irene Bergmüller