„Ich freue mich, dass heute so viele zu unserem Donnerstagsgebet gekommen sind. Das beweist, dass es auch euch nicht egal ist, wie es mit unserer Kirche weitergeht!“, begrüßte Irmtraud Ewender über vierzig Frauen und Männer (am 30.01.) zu einem halbstündigen Gottesdienst in der Filialkirche St. Stephanus in Iffelkofen. Im Mittelpunkt stand dabei das von der Schweizer Priorin Irene Gassmann formulierte Gebet „Schritt für Schritt“, das seit einem Jahr in immer mehr Pfarreien und Ländern gebetet wird. Es spricht Unrecht und Machtmissbrauch in der Kirche genauso an wie das Miteinander von Männern und Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche, die Offenheit für alle Menschen, wie unterschiedlich sie auch sein mögen, sowie „Zuversicht und Vertrauen, dass durch neue Wege und einschneidende Veränderungen mehr Gutes geschaffen wird als durch Verharren im Ist-Zustand“. Mit Liedern, Schriftlesungen und selbst formulierten Fürbitten baten die Gläubigen um eine Erneuerung der Kirche, die auch im synodalen Weg und bei der am selben Tag stattfindenden synodalen Versammlung thematisiert wurde.

Maria Wittmann war dankbar für den Mut und das Engagement, mit dem das Donnerstagsgebet in der Pfarreiengemeinschaft auf den Weg gebracht wurde und hofft: „Tragt dieses Gebet weiter und leistet so Euren Beitrag zur Kirche für die nächste Generation!“

„Das hat jetzt richtig gut getan!“, bedankten sich viele bei den Initiatorinnen, die zum nächsten Donnerstagsgebet am 27. Februar um 19 Uhr in der Ergoldsbacher Pfarrkirche einluden. Gut getan hat auch das Nacheratschn bei einer Tasse Tee am Lagerfeuer unter dem Koferer Kirchturm.