Seit 1. August ist Simone Köhler Pflegedienstleiterin der ambulanten Krankenpflegestation Ergoldsbach. Sie löst damit Irene Hummel ab, die aus privaten Gründen kürzer treten will und nach über zehn Jahre als Pflegedienstleiterin jetzt ausschließlich Dienst an den Patienten leistet. Träger der Sozialstation ist der Ortscaritasvereins, dessen Vorsitzende Dekan Stefan Anzinger und Bürgermeister Ludwig Robold Irene Hummel im Rahmen einer Feierstunde (am 23.10.) dankten: „Zusammen mit uns sind sie ab 2010 einen mutigen, letztendlich richtigen Weg gegangen; das zeigt sich schon darin, dass sich die Patientenzahl während ihrer Leitung annähernd vervierfacht hat!“ Mit Blumen und Geschenken zollten sie Irene Hummel Respekt, weil sie „die Sozialstation auf den aktuellen Stand gebracht und zukunftsfähig gemacht hat.“

Ihre Nachfolgerin Simone Köhler kommt aus den eigenen Reihen. Seit 2014 ist sie als Pflegefachkraft für die Sozialstation in Ergoldsbach, Neufahrn und Bayerbach unterwegs und kennt die Abläufe und Patienten. „Die Übernahme der Pflegedienstleistung war für mich eine einmalige Chance; dass Irene mir das zutraut ist ein großer Vertrauensbeweis!“, strahlt die Neue, die schon 2020 eine entsprechende Weiterbildung absolviert hat. „Die Strukturen laufen, da sind wir im richtigen Fahrwasser“, bestätigt sie die gute Arbeit ihrer Vorgängerin und formuliert ihr Ziel für die neue Aufgabe, bei der sie von ihrer Stellvertreterin Sylvia Rüsenberg tatkräftig und kooperativ unterstützt wird: „Ich möchte jeden Tag mit Elan und Freude an die Arbeit gehen und dafür sorgen, dass die Versorgung unserer Patienten noch professioneller, und - sofern möglich - qualitativ noch besser wird! Schließlich sollen die Kunden auch merken, dass bei uns qualifizierte Fachkräfte im Einsatz sind.“

Derzeit arbeiten bei der der ambulanten Krankenpflegestation in Ergoldsbach 22 Mitarbeiterinnen in der Pflege, zwei davon sind Hilfskräfte. Außerdem sind zwei Kräfte in der Hauswirtschaft, zwei in der Verwaltung tätig. Aktuell werden knapp 200 Patienten betreut, auf den Touren sind elf Autos unterwegs. „Der Bedarf an Pflegeleistung ist unendlich“, weiß Simone Köhler: „Um noch mehr Menschen unsere Dienste anbieten zu können, sind wir ständig auf der Suche nach neuen Mitarbeitern, denen wir einen krisensicheren Arbeitsplatz und dankbare Kunden bieten können.“