Die Sintflut und der Auftrag Gottes an Noah, eine Arche zu bauen, waren Thema des Kindergottesdienstes, der (am 25.07.) in der Pfarrei Ergoldsbach, wegen des Regens im Pfarrheim gefeiert wurde. Eifrig waren die Kinder dabei, passend zur gehörten Erzählung ein Bodenbild zu legen. Während der 40 Tage andauernde Regen und die einsetzende Flut mit Musikinstrumenten angedeutet wurden, brachten die kleinen Gottesdienstbesucher eifrig viele Tiere und alles für Leib und Seele Lebensnotwendige in der Arche in Sicherheit. Nach den dramatischen Ereignissen atmeten die Kinder hörbar auf, als Gott mit den Menschen einen Bund schloss und ihnen versprach, die Erde nie mehr zu vernichten. „Da haben wir dann einen bunten Regenbogen in den Himmel gelegt“, erzählt eine kleine Christin strahlend, „dann war wieder alles gut!“

„Wir hätten bei der Vorbereitung nie gedacht, dass diese biblische Geschichte plötzlich so aktuell wird“, meine Irmtraud Ewender vom Gottesdienstteam angesichts der Flutkatastrophe in Regionen Deutschlands. „Aber auch heute gibt es Rettung, genauso wie zur Zeit Noahs, denn die große Hilfsbereitschaft und Solidarität hilft vielen Betroffenen, wieder Mut zu fassen und nach vorne zu schauen.“ Solidarisch zeigten sich spontan auch die Mitfeiernden der Kirche für Kinder, die für die Flutopfer einen Betrag von 200 Euro spendeten, ehe sie sich mit dem Regenbogen-Segenslied, einem bunten Segensbändchen und der Gewissheit, dass Gott immer für die Menschen sorgt, in die hoffentlich sintflutfreien Ferien verabschiedeten.