Erstkommunionkinder vertrauen auf Jesus

10.07.2021

Während bei Dekan Stefan Anzinger und Kaplan Stefan Hackenspiel bei der fünften Erstkommunionfeier dieses Jahres langsam Routine einkehrte, war für die zehn Buben und Mädchen und ihre Familien der Gottesdienst (am 10.07.) und der erstmalige Empfang des Leibes Christi in Form eines kleinen Stückes Brot ein lang ersehntes, hoffentlich dauerhaftes Glaubenserlebnis. Nach monatelanger Vorbereitung, vielen Weggottesdiensten in Präsenz oder online und dem Empfang des Bußsakraments freuten sich die Kinder, endlich ganz nahe bei Jesus zu sein. Zusammen mit der Neufahrner Gruppe „Klangfarben“ und Organistin Maria Weber baten sie Gott „geh mit uns auf unserm Weg“, jubelten ihm „Laudato si“ zu und bekräftigten in ihrem Erstkommunionlied: „Und du stärkst mich immer wieder, bist im Brot und Wein mir nah. Legst dich selbst in meine Hände, sprichst: vertrau mir, ich bin da!“

„Vertrau mir, ich bin da!“, versicherte Jesus seinem Jünger Petrus, als dieser auf dem See plötzlich Angst bekam und fast unterging, „vertrau mir, ich bin da! haben auch eure Eltern gesagt, als ihr Laufen, Radfahren und Schwimmen gelernt habt“, zog Dekan Anzinger Parallelen vom Evangelium zum Leben der Erstkommunionkinder. Er erklärte, dass der Glaube an Gott wachsen müsse, dass man mit Jesus immer wieder auch in der Eucharistie in Kontakt treten und ihn nähe kennenlernen müsse, denn nur so könne Vertrauen wachsen. „Wenn wir dieses Vertrauen weiterhin üben, dann werden wir stark im Leben!“, gab der Geistliche den jungen Christen und ihren Familien mit auf den Weg. Musikalisch begleitete diesen Weg, der viele zunächst in eine gemütliche Familienfeier führte, die Gruppe Klangfarben mit dem Segenswunsch „Und bis wir uns wiedersehen halte Gott dich fest in seiner Hand“.

Bei der nächsten Erstkommunionfeier am Samstag (17.07.) in Bayerbach werden dann sieben Kinder ihr Vertrauen in Jesus bekräftigen.

Text: Gerlinde Gahr, Foto: Barbara Deifel