Als Priester, Religionslehrer und ein bisschen auch als Freund feierte Kaplan Stefan Hackenspiel (am 17.07.) in der Pfarrkirche Bayerbach mit sieben seiner Schüler und deren Familien einen festlichen Gottesdienst zur Erstkommunion.

„Bei diesem Evangelium geht es um gegenseitiges Vertrauen und Nicht-Vertrauen“, legte Kaplan Hackenspiel die Worte der Bibel aus. Anschaulich erklärte er, was Petrus im wackeligen Boot auf stürmischer See wohl empfand, wie er im Vertrauen auf Jesus über den See ging, schließlich ins Zaudern geriet, fast unterging und von Jesus aus dem Wasser gezogen wurde. „Sein Vertrauen in Jesus rettete Petrus und machte ihn schließlich zum Felsen, auf den Jesus seine Kirche baute“, versicherte er den Kindern und beschrieb, dass der Glaube nicht einfach da sei, sondern wachsen müsse. „Wir müssen oft darum kämpfen, immer wieder den Kontakt zu Jesus, der Hand, die uns hochzieht, suchen, dann wird der Glaube größer.“

Bei der Erneuerung des Taufversprechens und dem Vortrag der Fürbitten überzeugten die jungen Christen, die sich schließlich auf das Wesentliche konzentrierten: „Heute legt sich Jesus im kleinen Brot in deine Hand, sagt: vertrau mir, ich bin da!“

Sichtlich Spaß machte es den Erstkommunionkindern, ihre Lieder „Vertrau mir, ich bin da!“ und „Laudato si“ zu singen und dazu zu klatschen. Spaß hatte auch Kaplan Hackenspiel, der bei der Segnung der Andachtsgegenstände jedem der sieben Mädchen und Buben eine kleine, erfrischende Weihwasserdusche verpasste.

Nicht zu sehen, nur zu hören war bei dieser Feier Dekan Stefan Anzinger. Zusammen mit Daniel Harlander (Orgel und Piano) und einer Stola übernahm er den musikalischen Part.

Am Wochenende (24. und 25.07.) werden in Bayerbach und Ergoldsbach bei weiteren Kommuniongottesdiensten 14 Drittklässler erstmals den Leib Christi empfangen.