Wie aus einem kleinen Senfkorn ein großer, schattenspendender Baum wird, hörten die vielen Kinder und Familien, die (am 13.06.) zur ersten Kirche für Kinder nach längerer Corona-Pause in den sonnigen Ergoldsbacher Pfarrgarten gekommen waren. Unter einem schattigen großen Baum erspürten die Kinder mit einer Körperübung etwas vom Wunder des Wachsens und Reifens, das auch Thema im Sonntagsevangelium war. Gespannt lauschten die jungen Christen der Erzählung Jesu von dem kleinen Senfkorn und der Feststellung: „So ist es auch mit dem Reich Gottes: es fängt ganz klein an, oft verborgen.“ „Auch die Liebe, die Gott in die Herzen gesät hat, möchte wachsen und groß werden“, erklärte das Team der Kinderkirche mit Irmtraud Ewender, Angela Frank, Ilona Weber und Monika Stadler und machte das anhand vieler Beispiele aus dem Alltag auch für die Kinder verständlich. So verändern Mut machende Worte, Dankbarkeit und Lob, gute Gedanken und Trost das Leben und machen das Reich Gottes in der Welt sichtbar.

Damit sie auch die nächsten Tage an das Evangelium vom kleinen Senfkorn denken und ermutigt werden, das Reich Gottes in der Welt zu entdecken, erhielten alle Gottesdienstbesucher kleine Samentütchen. „Ich bin schon gespannt, ob aus diesem Samen bis zur nächsten Kinderkirche ein großer Baum geworden ist!“, zeigte sich so mancher kleine Christ überzeugt und zuversichtlich.