Ganz besonders war die Ergoldsbacher Kinderkirche am Sonntag (30.01.) bei der viele Familien mit ihren Kindern vom Viehmarktplatz in die stimmungsvoll beleuchtete Pfarrkirche einzogen und so dem Einzug der Heiligen Familie in den Tempel in Jerusalem nachspürten. Mit dabei waren auch Maria und Josef, dargestellt von Kindern, die Gott für ihren Sohn dankten: „Gott, du hast uns ein Kind geschenkt, Jesus ist sein Name. Wir bringen ihn dir, er gehört dir. Wir danken dir. Wir wollen dem Kind gute Eltern sein.“ Wie der greise Simeon im Tempel von Jerusalem Jesus auf seinen Arm nahm und spürte, dass er ein ganz besonderes Kind ist, dass durch ihn Gott auf die Welt kommt, ging es auch den Kindern, als sie das Jesuskind im Arm halten durften. „Alle Kinder waren vorsichtig und behutsam und haben das Jesuskind andächtig und liebevoll angeschaut; das waren sehr bewegende, innige Augenblicke“, beschreibt das Kinderkirche-Team seine Eindrücke.

Von den Ereignissen im Tempel vor 2000 Jahren spannten die Verantwortlichen nun einen Bogen zur Taufe: „Auch sie, liebe Eltern, haben ihr Kind in die Kirche getragen, um Gott dafür zu danken. Mit dem Auftrag, ihrem Kind Jesus zu zeigen, der das Licht für alle Menschen ist, hat man ihnen ein Licht in die Hand gegeben.“ Wie bei der Taufe hielten die Erwachsenen nun brennende Lichter in den Händen, beteten für die Kinder, Eltern und Familien und schlossen diesen stimmungsvollen Gottesdienst mit dem Segen.

Mindestens genauso begeistert wie die Kinder war auch wieder „Klarinetten-Opa“ Bruno, der die Lieder begleitete, für die passende musikalische Untermalung der Textpassagen sorgte und alle Gottesdienstbesucher mit der Aufforderung hinausspielte: „Tragt nach Hause Gottes Segen, Gottes Leben, Gottes Licht und vergesst die Freude nicht!“