Wer am vergangenen Weltmissionssonntag um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul einen Platz eingenommen hatte, konnte sich auf einen Gottesdienst der musikalischen Extraklasse freuen.
Den Anfang der Reihe der Orgelmessen, anlässlich des 25jährigen Weihejubiläums der Ergoldsbacher Kirchenorgel machte nämlich kein Geringerer, als Regionalkantor Henri Böhme.
Mit abwechslungsreicher Literatur von Johann Sebastian Bach, wie dem Concerto a-Moll – BWV 593, dem Concerto G-Dur – BWV 592 zog der Organist Böhme alle Mitfeiernden in den Bann der „Schädlerorgel“.
Eine Predigt der besonderen Art hielt dieses Mal die „Königin der Instrumente“ in F-Dur und G-Dur, persönlich. Pfarrer Stefan Anzinger hatte seine Predigtzeit zugunsten von 8 kleinen Präludien und Fugen des Barockkomponisten Bach gespendet. Aber wer nun glauben mag der Geistliche hätte sich an diesem Sonntag vor seine Predigt gedrückt, der wurde eines Besseren belehrt. Diese handelte vom Evangelium des blinden Bartimäus und war auf der Rückseite des Messfeierablaufes abgedruckt.
Mit gefühlvollen Klängen einer eigenen Orgelimprovisation zum Gottesloblied „Lasst uns loben, freudig loben“ überzeugte Böhme auch während der Kommunion.
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