„Grüß Gott, ihr Leute lasst uns ein, wir möchten Weihnachtsboten sein, wir bringen Freude in dies Haus, der helle Stern geht uns voraus!“. Dieser Botschaft des Sternsingergedichts gerne folgend, begrüßten Geistlicher Rat Pfarrer Stefan Anzinger und Pfarrvikar Pater Anumon Va einen Großteil der Kinder und Jugendlichen, die wieder an der diesjährigen „Aktion Dreikönigssingen“ teilgenommen hatten.
Mit königlich-erhabenen Orgelklängen von C-Kirchenmusikerin Maria Weber begleitet, waren alle „Weisen aus dem Morgenland“ zuvor eingezogen und hatten im Altarraum und in den vordersten Bänken Platz genommen. Die bunten, edlen Gewänder und Kopfbedeckungen und natürliche die freudig-strahlenden Gesichter der 45 Buben und Mädchen, machen diesen Gottesdienst jedes Jahr zu etwas Besonderem - dies bestätigten auch die vielen Gläubigen die zum Gottesdienst erschienen waren.
Die Predigt des Geistlichen, die natürlich an alle Mitfeiernden, aber vor allem an die Sternsinger und alle anderen Kinder gerichtet war, ermunterte, dass jeder sich als ein „Königskind“ fühlen dürfe. Gott der größer sei als jeder König, sage: In meinen Augen bist du teuer und wertvoll, du bist mir wichtig, du bist mein geliebtes Kind. Das beste Bild dafür sähen wir jedes Jahr am Dreikönigstag in unseren Weihnachtskrippen: Drei gebildete, mächtige und reiche Menschen knien vor einem kleinen, armen, hilflosen Kind nieder, beschenken es mit Gold, Weihrauch und Myrre und behandeln es wie einen König.
Im Anschluss wurden die Fürbitten, von den Kindern und Jugendlichen vorgetragen, die im Inhalt den Geist der Sternsingeraktion widerspiegelten.
Pfarrer Stefan Anzinger bedankte sich am Ende des Gottesdienstes vor allem bei den Kindern und Jugendlichen für ihr Engagement und ihre große Solidarität.
Er zolle ihnen großen Respekt, dass sie einen Teil ihrer Ferien „geopfert“ hatten, um sich in den Dienst der guten Sache stellten - Spenden zu sammeln - die benachteiligte Kinder unterstütze.
Auch an alle Eltern und Helfer die im Vorfeld, während und auch nach der Aktion unterstützend beteiligt waren, richtete er ein herzliches „Vergelts Gott“.
So wurden am Tag der Erscheinung des Herrn die religiösen und auch die sozialen Aspekte der Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder betont und die Tradition lebendig gehalten.