Beim diesjährigen Pfarrfest wurde deutlich: Kirche kann auch bei über 31 Grad feiern – mit allem, was dazugehört. Das Kinderprogramm bot mit Bastel-, Schmink- und Tattooangeboten jede Menge Spaß für die kleinen Gäste. Ergänzt wurde das Angebot heuer durch die Naturwerkstatt, des OGV Kläham.
Klassiker wie das Bällebad - zeitweise mit mehr Kindern als Bällen gefüllt - und die Hüpfburg erfreuten sich, bei hitzeresistenten Energiebündeln, größter Beliebtheit. Für die nötige Abkühlung sorgte die Wasserrutsche.
Das AIR-Brush-Tattoo Angebot der Kolpingjugend, der Bücherflohmarkt, der Losstand und das Pfarrfestquiz rundeten das bunte Programm ab.
Um 10 Uhr hatte bereits der Festgottesdienst unter hellblauem mit weißen Wölkchen verziertem Himmel, im Grün des Pfarrgartens stattgefunden. Beim feierlichen Einzug des liturgischen Dienstes, mit den Pfarrpatron-Figuren, erklangen die vertrauten Töne der „Stattkapelle Neufahrn“ unter der Leitung von Otto Pritscher. Auch der Kinderchor der Pfarrkirche Ergoldsbach unter der Leitung von Ilona Weber, war dieses Jahr sangesfreudig mit dabei.
Die Gottesdienstgemeinde, war so zahlreich erschienen, dass selbst das neu gekaufte zweite Zelt ins „Schwitzen“ kam. Alle lauschten gespannt der Predigt von BGR Pfarrer Stefan Anzinger, der die Messe mit Pfarrvikar Pater Anumon Va zelebrierte. Zum Motto „Zwei, wie Netz und Zelt!“ stellte er mit viel Herz, Humor und himmlischem Augenzwinkern die zwei Kirchenpatrone Petrus und Paulus mit ihren Attributen Netz und Zelt vor. „Das Duo könne unterschiedlicher nicht sein!“, so der Geistliche, „bilde aber doch das Fundament unserer Kirche!“. Abschließend dankte er allen, dass die kirchliche Gemeinde Gottes, in Ergoldsbach lebe.
Charmant moderiert von Roland Kraus fand um 15 Uhr das Entenrennen der Kolpingfamilie statt, begleitet von einem humorvollen Interview mit Kaplan Ramon Rodriguez.
Unter den schattigen Bäumen des wunderbaren Pfarrgartens konnten sich die Gäste den ganzen Tag mit Gegrilltem, kühlen Getränken und Kaffee und Kuchen stärken. Die musikalische Abrundung des Nachmittagsprogramms übernahm das Duo „Da Mei und da Sei“.
Mit verschwitzten, aber glücklichen und zufriedenen Gesichtern wurde noch lange gefeiert, bis ein gelungenes Fest der Gemeinschaft und Begegnung für Groß und Klein zu Ende ging.