Nacht der Auferstehung Jesus lebt – HALLELUJA

19.04.2025

Nachdem BGR Pfarrer Stefan Anzinger zusammen mit über zwanzig Ministranten auf dem Kirchvorplatz das Osterfeuer gesegnet und das Licht an die kleinen Kerzen und Osterstumpen der Mitfeiernden weitergeben wurde, war das gesamte Gotteshaus in einen flackernd- warmen, heimeligen Kerzenschein eingetaucht.

Diese besondere Stimmung spürte man von Anfang an und den ganzen Gottesdienst hindurch, der von Stefan Weiser an der Orgel und Martha Spielbauer mit Kantoren- und Sologesang musikalisch mitgestaltetet wurde.

Nach dem Exsultet folgte die Ostervigil mit heuer sieben alttestamentlichen Lesungen.

Beginnend mit zwei Lesungen aus dem Buch Genesis, aus den Büchern Exodus, Jesaja, Baruch und Ezechiel. Diese wurden auf einen zentralen Gedanken reduziert, von einem Psalm mit Doppelvers beantwortet und durch eine Oration abgeschlossen. Vor dem inneren Ohr entstand so ein Gesamtbild, das den heilsgeschichtlichen Bogen erschloss, da die Perikopen allen bekannt waren.

So ergab sich ein abwechslungs- und bilderreicher Gottesdienst, der besser als die Vollformen sehr kurzweilig war.

Nach dem Gloria und der Epistel-Lesung erklangen dann wieder Glockengeläut und Orgelmusik von der Empore erfüllte den Kirchenraum.

 

Das ebenfalls gesungene Evangelium nach Lukas erzählte von den drei Frauen, die das leere Grab vorfanden und denen als erste Jesu Auferstehung verkündet worden war.

In der folgenden Predigt waren die Gläubigen aktiv miteinbezogen. Pfarrer Anzinger lud ein, nach jedem „Jesus lebt“ ein freudiges „HALLELUJA“ zu rufen.

Der Geistliche regte unter den fünf Aspekten - Der Stein ist weg, das Grab ist leer, was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Nur Geschwätz und Verwunderung - zum Nachdenken über die eben gehörte „Frohe Botschaft“ an.

Danach folgten die Tauferneuerung, die Fürbitten und die Eucharistiefeier mit Gabenprozession und sechs Flambeuauxträgern.

Nach der Speisensegnung bedankte der Zelebrant sich sichtlich gerührt, bei allen die zum Gelingen dieses Festgottesdienstes beigetragen hatten.

Der „Risus paschalis“, bei dem man eindeutig „10 Gebote-gefestigt“ sein musste, löste viele Lacher aus und wurde mit verdientem Applaus belohnt.

Der Segen und das Schlusslied „Der Heiland erstand“ entließ die Gemeinde gestärkt und froh in die Nacht der Auferstehung - in die Osterfreude, die niemals endet.

Text: Doris Brückl; Fotos: Barbara Deifel